Ein Senkrechtlift bringt Sie ganz bequem von Etage zu Etage und ermöglicht mobilitätseingeschränkten Menschen die selbstständige Fortbewegung. Grundsätzlich gibt es Senkrechtlifte in verschiedenen Ausführungen. Wir erklären Ihnen die verschiedenen Arten und deren Besonderheiten.
Ein Senkrechtlift befördert Sie, wie der Name vermuten lässt, senkrecht nach oben und unten. Auch wenn es verschiedene Arten von Senkrechtliften gibt, die sich beispielsweise in der Förderhöhe oder in der Konstruktion unterscheiden, haben alle gemeinsam, dass sie nicht zwingend an eine Treppe gebunden sind. Während sich klassische Treppenlifte bzw. Sitzlifte oder auch Plattformlifte entlang einer Treppe bewegen, können Senkrechtlifte unabhängig davon also deutlich flexibler platziert werden.
Senkrechtlifte gibt es in verschiedenen Ausführungen – in erster Linie wird zwischen Liften mit und ohne Schacht unterschieden. Während ein Senkrechtaufzug mit Schacht beispielsweise schon beim Gebäudebau mitgedacht werden muss, kann ein Lift ohne Schacht auch nachträglich unkompliziert eingebaut werden. Wir geben Ihnen einen Überblick zu verschiedenen Formen von Senkrechtliften.
Der sogenannte Homelift ist ein Mini-Aufzug mit selbsttragender Konstruktion, der sich insbesondere für den Einbau in Privathäusern und -wohnungen eignet. Da der Aufzug ohne einen Schacht auskommt und nur ganz wenig Platz (maximal 1,3 m²) in Anspruch nimmt, kann er in Ihrem Zuhause fast überall platziert und installiert werden. In der Kabine können je nach Modell bis zu drei stehende Personen oder ein Rollstuhlfahrer transportiert werden. Darüber hinaus können Sie auch schwere Gegenstände und Lasten über mehrere Etagen befördern. Der Homelift kommt ausschließlich im Innenbereich zum Einsatz.
Bei unserem Partner Lifton haben Sie die Wahl zwischen zwei innovativen und modernen Homelift-Modellen, die gleichermaßen eine praktische Mobilitätslösung und ein optisches Highlight für Ihr Zuhause sind. Lassen Sie sich beraten, um das passende Senkrechtlift-Modell für Ihre Bedürfnisse zu finden und den Einbau zu planen. Besonders praktisch: Eine Baugenehmigung ist beim Homelift nicht notwendig und die Installation vergleichsweise unkompliziert. Da es lediglich eine Aussparung in der Decke braucht und die Konstruktion minimalistisch ausfällt, ist der Einbau innerhalb von zwei Tagen bereits erledigt.
Die klassische Variante des Senkrechtlifts ist ein Aufzug, wie Sie Ihn aus öffentlichen Gebäuden oder Mehrfamilienhäusern bzw. Mietshäusern kennen. Der Personenaufzug bietet in der Regel eine deutlich größere Kabine, die sich innerhalb eines gemauerten oder aus Beton gegossenen Schachts bewegt. Während der Homelift maximal 6 m bzw. zwei Etagen überwindet, erreichen Senkrechtaufzüge mit Schacht auch größere Förderhöhen über viele Stockwerke hinweg. Allerdings ist die Schachtkonstruktion wesentlich komplexer als beim Hauslift und unter anderem wegen des hohen Platzbedarfs nicht ohne Weiteres nachträglich einbaubar.
Da sich der Hublift – im Gegensatz zum Plattformlift – nicht schräg entlang einer Treppe bewegt, sondern meist daneben installiert ist und vertikal verläuft, zählt auch er zu den Senkrechtliften. Anders als der Homelift ist der Hublift jedoch auf geringe Förderhöhen bis 1,79 m spezialisiert und kommt häufig in Eingangsbereichen von öffentlichen oder privaten Gebäuden zum Einsatz. Als Rollstuhlfahrer werden Sie beim Hublift auf einer Hebebühne bzw. einer nach oben offenen Plattform befördert. Selbst schwere Elektrorollstühle können problemlos transportiert werden. Bei unserem Partner sani-trans finden Sie verschiedene Hublifte für den Innen- und Außenbereich, die sich allesamt durch eine zuverlässige technische Ausstattung auszeichnen.
Als Aufzug im Haus ist der Senkrechtlift ohne Schacht eine wunderbare Möglichkeit, um Privathäuser oder mehrstöckige Wohnungen barrierefrei und zukunftssicher zu machen. Der Mini-Aufzug bringt Sie sicher von Etage zu Etage und ist vor allem dann eine große Hilfe, wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Senioren können damit bequem die Treppe umgehen und auch Personen im Rollstuhl haben so die Möglichkeit, sich selbstständig fortzubewegen. Darüber hinaus eignet sich der Senkrechtlift zum Transport von Einkäufen oder schweren Gegenständen und schafft sogar Abhilfe für Haustiere, die nicht gerne die Treppe nehmen.
Mehr Komfort und Lebensqualität im eigenen Zuhause
Alternative zum Treppenlift
Für mobilitätseingeschränkte Personen wie z. B. Rollstuhlfahrer
Einfacher Transport schwerer Lasten
Nachträglicher Einbau ohne Baugenehmigung möglich
Selbsttragende Konstruktion ohne Schacht
Platzsparend auf maximal 1,3 m²
Installation innerhalb von zwei Tagen
Der einfache und unkomplizierte Einbau ist einer der wesentlichen Vorteile des Senkrechtlifts ohne Schacht. Dank seiner selbsttragenden Konstruktion kann der Homelift in Ihrem Zuhause fast überall frei platziert werden. Bei einem Termin bei Ihnen vor Ort verschafft sich ein Experte einen Überblick zu den baulichen Gegebenheiten, nimmt alle nötigen Maße und berät Sie zum passenden Modell für Ihre Situation. Wenn Sie sich für einen Lift entschieden haben, werden in Vorbereitung des Einbaus beispielsweise noch das Deckenmaterial und die umgebende Statik geprüft. Der Einbau selbst geht relativ schnell vonstatten. Es braucht lediglich die Aussparung in der Decke, der Senkrechtlift selbst umfasst nur die Kabine, zwei tragende Schienen und die Elektronik im Kabinendach. Für den Betrieb braucht es dann nur eine standardisierte Steckdose. Nach einer Einweisung in die Bedienung des Senkrechtlifts können Sie Ihr neues Hilfsmittel auch schon nutzen.
Dadurch, dass der Homelift ohne aufwendigen Schacht auskommt, bringt die Installation keine kostspieligen Umbaumaßnahmen mit sich. Auf diese Weise sind Senkrechtlifte ohne Schacht in der Regel günstiger als herkömmliche Personenaufzüge. Bei unserem Partner Lifton liegen die Kosten für das Modell LiftonDUO zwischen 27.000 und 29.500 € und für das Modell LiftonTRIO zwischen 29.000 und 34.000 €. Die Kosten für Lieferung und Montage sind im Preis des Senkrechtlifts inklusive.
Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie Ihren Senkrechtlift ohne Schacht bezuschussen lassen. Beispielsweise haben Sie die Möglichkeit, sich bei Vorliegen eines Pflegegrads eine staatliche Förderung durch die Pflegekasse sichern. Außerdem gibt es verschiedene regionale Förderungsmöglichkeiten, die je nach Programm variieren. Von der KfW erhalten Sie derzeit einen Zuschuss von 2.500 € für einen Homelift.
Senkrechtlifte wie Homelifte, Aufzüge oder Hublifte sind nicht an einen Treppenverlauf gebunden und zählen damit nicht zu den klassischen Treppenliften. Sie bewegen sich nicht schräg entlang der Treppe, sondern vertikal und können in der Regel deutlich flexibler platziert werden.
Die Kosten für einen Senkrechtlift können ganz unterschiedlich ausfallen – hier kommt es in erster Linie auf die Art des Lifts an. Weitere Kriterien sind der Antrieb, die Tragkraft und die Förderhöhe. Am aufwendigsten und demnach kostenintensivsten sind klassische Personenaufzüge mit Schacht. Etwas günstiger sind Homelifte ohne Schachtkonstruktion, hier liegen die Preise zwischen 27.000 und 34.000 €. Bei Hubliften mit Hebebühne bewegt sich der Preis zwischen 8.000 und 15.000 €.
Auch hier kommt es auf den jeweiligen Aufzug an. Ein Homelift ohne Schacht etwa hat den entscheidenden Vorteil, dass er innerhalb von nur zwei Tagen montiert wird und einsatzbereit ist. Der Grund: Hier sind keine komplizierten Umbaumaßnahmen notwendig.